Haltestelle

Hans und Brigitte Männel

Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund

Neben den Straßenbahnen entwickelte sich im vergangenen Jahrhundert der motorisierte Omnibus zu einer weiteren Säule des öffentlichen Personennahverkehrs.

Am 1. Februar 1907 verkehrte der erste Omnibus der „Düsseldorfer Straßenbahn“ von der Straßenbahnendstelle an der Bilker Kirche aus in den Stadtteil Hamm. Die Einstellung erfolgte bereits nach drei Jahren, da die Bustechnik noch nicht den Ansprüchen gercht wurde.

1924 eröffnete die Rheinische Kraftwagen-Betriebs-Gesellschaft (RKBG), an der die Rheinische Bahngesellschaft beteiligt war, verschiedene Linien ins Umland von Düsseldorf und Nachbarstädte.

1. Oktober 1929 übernahm die Rheinische Bahngesellschaft die Konzessionen der RKBG und erweiterte den Omnibusbetrieb um innerstädtische Verbindungen.

Ortschaften und Stadtteile, die bislang keinen Bahnanschluss besaßen, wurden nun mittels Buslinien verbunden.

In den 1960er Jahren strebten die öffentlichen Verkehrsbetriebe eine Vereinheitlichung der Fahrzeugtypen an. Mit der Umsetzung dieser Aufgabe beschäftigt, entwickelte der Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV) Prototypen für einen Standard-Linienbus, die ab 1968 von verschiedenen Herstellern produziert wurden.

Vorläufer dieser Entwicklung waren die so genannten Metrobusse, die sich durch eine neuartige Verbundbauweise auszeichneten.

Um den wachsenden Fahrgastzahlen gerecht zu werden, entstanden - analog zur Entwicklung bei den Straßenbahnen - die Gelenkbusse.

Ziel der weiteren Entwicklung der nächsten Generationen von Stadtbussen war ein niedrigerer Fahrzeugboden und bedingt dadurch eine um eine Stufe abgesenkte Einstiegshöhe für die Fahrgäste. Dazu wurden die Fahrzeuge mit kleineren Rädern als bislang üblich versehen oder mit einer Neigevorrichtung ausgerüstet. Dies bedeutete nicht nur mehr Bequemlichkeit sondern ermöglichte außerdem einen schnelleren Fahrgastwechsel.