Haltestelle

Hans und Brigitte Männel

Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund

Rhätische Bahn (RhB)

Albulabahn.

Die Albulabahn verbindet Thusis (697 m ü. NN) mit dem bekannten Kur- und Wintersportort Sankt Moritz (1.774 m ü. NN) im Engadin.

Bei Thusis überquert die Strecke - aus Chur kommend - den Hinterrhein und tritt in das Tal der Albula ein.

642

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07.01.05
Thusis

625

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01.08.92
Solis

Schon hier passiert die Bahnlinie zahlreiche Brücken und Tunnel. Die erste spektakuläre Schlucht liegt hinter dem Bahnhof Solis, Ausgangspunkt für Wanderungen in die berühmte "Via Mala". Dort überquert die Bahnlinie die Albula auf der 86 Meter hohen Solisbrücke.

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27.07.92
bei Solis, Solis-Viadukt

703

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23.07.83
Tiefencastel

Hinter Tiefencastel folgt der 35 Meter hohe und 137 Meter lange Schmittentobel-Viadukt.

Kurz vor Filisur wird das Wahrzeichen der Bahn erreicht: Der 65 Meter hohe Landwasser-Viadukt, der in einem Viertelkreis von nur 100 Metern Radius direkt in eine riesige Felswand führt.

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07.08.92
bei Filisur, Landwasser-Viadukt

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07.08.92
bei Filisur, Landwasser-Viadukt

Im Bahnhof Filisur (1.083 m ü. NN) mündet die Strecke aus Davos in die Albulabahn. Der Bahnhof wurde inzwischen umgebaut. Der Fußgängertunnel zum hinteren Gleis, das nach Davos führt, verhindert die gefährliche Überquerung der beiden vorderen Gleise, da sich hier die aus Sankt Moritz und Thusis kommenden Züge kreuzen, wobei Anschluss an den Davoser Zug besteht.

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1716
09.07.83
Filisur
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26.07.92
Filisur
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11.07.83
Filisur

Zwischen Filisur und Bergün überwindet der Zug bereits 292 Meter Höhenunterschied und fährt durch den ersten Kehrtunnel.

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11.07.83
bei Filisur

Gleich nach Verlassen des Bahnhofs von Bergün fährt der Zug mit einer Steigung von 35 Promille in die Höhe. Mehrmals überquert nun die Strecke sich selbst bei eindrucksvollen Ausblicken auf Höhen und Tiefen des Hochgebirges.

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19.07.92
Bergün
706
19.07.92
bei Bergün
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19.07.92
bei Bergün

Schnell schraubt sich der Zug immer höher ...

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19.07.92
bei Bergün

... durch vier Tunnel, vier Kehrtunnel und zwei Galerien. Dabei wechselt er beim Queren der Albula über sieben Viadukte immer wieder die Talseite. Der Höhenunterschied zwischen den Stationen Bergün und Preda beträgt weitere 416 Meter, welche die Bahnlinie auf 12,6 km Strecke überwindet.

Der Abschnitt Preda - Naz wurde in den späten 90er Jahren zweigleisig ausgebaut. Hinter der Betriebsstation Muot verbirgt sich eine automatisch gesteuerte Kreuzungsstelle; einen Bahnhof gibt es hier nicht. Entlang der Strecke führt der "Bahnhistorische Lehrpfad".

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19.07.92
bei Muot, Albula-Viadukt I
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19.07.92
bei Muot
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20. 07.92
bei Muot
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19.07.92
bei Muot, Ausfahrt aus dem Rugnuxtunnel

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11.07.83
bei Muot, 5-bogiger Albula-Viadukt II

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11.07.83
bei Preda

7..

11.07.83
bei Preda, Albula-Viadukt III (Im Hintergrund: der Piz Ela)

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11.07.83
bei Preda, 137 m langer Albula-Viadukt III

Dann wird Preda am Nordportal des Albulatunnels erreicht.

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19.07.92
Preda

Nach der Durchquerung des Albulatunnels und des Dörfchens Spinas, das am Südostportal liegt, erreicht der Zug über ein Gefälle von bis zu 32 Promille bei Bever die Strecke aus Scuol-Tarasp.

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14.07.83
Samedan

In Samedan zweigt die Strecke nach Pontresina ab, in die auch der Bernina Express einfahren wird, um anschließend den Berninapass zu erreichen. Endpunkt der Albulabahn ist Sankt Moritz. Vor 20 Jahren konnte man hier noch mit einem der berühmten Krokodile ankommen. Auch die Pendeltriebwagen - siehe oben - gehören aber mittlerweile schon längst der Vergangenheit an.

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28.07.83
Sankt Moritz

Die Albulabahn gehört mit ihrem Anstieg von Filisur über Bergün zum Albulatunnel zu den eindruckvollsten gebirgsbahnen. Zahlreiche Kunstbauten - Brücken und Tunnel - ermöglichen die Überwindung des bedeutenden Höhenunterschiedes auf der Nordseite des Albula.